Namensaktie Nr. FBU49266 vom 4.9.2002 über 1 Share à 0,001 $
Emittent
Yahoo! Inc.
Information
Im Jahr 1995 wurde Yahoo! gegründet, 1996 erfolgte der Börsengang. Mit über 700 Millionen Nutzern weltweit zählt Yahoo zu den erfolgreichsten und größten Webportalen der Welt.
Anleihe Nr. R196 über 100000 $ vom 1.9.1983, lochentwertet
Emittent
Xerox Corporation
Information
Im Jahr 1906 wurde die spätere Xerox Corporation als „Haloid Company“ gegründet, um Fotopapier herzustellen und zu verkaufen. 1947 kaufte Haloid eine Lizenz für Xerografie (Elektrofotografie) und stellte 1949 den ersten Fotokopierer der Welt vor. 1961 wurde aus der „Haloid Company“ die „Xerox Corporation“. 1973 wird der Xerox Alto vorgestellt, der erste Minicomputer mit Echtzeitbild-Darstellung-Texteditor, Maus und grafischer Oberfläche. Der erste Farbdrucker wurde im gleichen Jahr vorgestellt. 1977 erscheint der erste Laserdrucker der Welt. 1979 stellte Xerox das Ethernet vor, das erste schnelle LAN (Local Area Network). 1995 wurde das erste Multifunktionsgerät mit Druck, Kopie, Scan und Fax vorgestellt. 1997 wurde das seit 1956 bestehende Joint Venture mit der Rank Organization plc, die Rank Xerox Ltd., aufgekauft. Xerox ist heute ein Technologie-und Dienstleistungsunternehmen im Dokumente-Management-Bereich. Der heutige Name des Unternehmens leitet sich von der Xerografie ab. Diese Drucktechnologie wurde in den 1930er Jahren entwickelt. Das Wort Xerographie stammt von den griechischen Wörtern xeros für trocken und graphein für Schreiben ab.
Im Jahr 1986 entstand die Unisys Corporation aus dem Zusammenschluss der Informatikunternehmen Sperry Corporation und Burroughs Corporation. Unisys war damit der zweitgrößte Informatik-Dienstleister weltweit. Die anderen Geschäftsbereiche von Sperry, wie z.B. Sperry New Holland, wurden nach der Verschmelzung verkauft. Bei Unisys wurde die Programmiersprache Perl entwickelt. 2005 vereinbaren Unisys und NEC eine Kooperation über die Herstellung von Intel-basierten Hochleistungsrechnern. Unisys verkauft immer noch Groß- und Hochleistungsrechner, die Einnahmen kommen aber hauptsächlich durch Dienstleistungen und Software.
Tewidata Aktiengesellschaft für technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung (IT057)
Beschreibung
Sammel-Vorzugsaktie Nr. 027821-027840 vom Juli 1983 über 20 x 50 DM
Emittent
Tewidata Aktiengesellschaft für technisch-wissenschaftliche Datenverarbeitung
Information
Die Firma Tewidata wurde 1972 als GbR gegründet und 1973 in eine GmbH umgewandelt. Die Gesellschaft war Lieferant von schlüsselfertigen Systemen und kundenspezifisch ausgelegten EDV-Anlagen. 1983 wurde die Firma in eine AG umgewandelt. Vorzugsaktien wurden zum Börsengang ausgegeben, die Stammaktien verblieben bei den Gründern. Bald darauf wurden wirtschaftliche Probleme bekannt. 1985 war die Tewidata AG schließlich insolvent.
Namensaktie FBU215594 vom 25.10.2002 über 1 Share à 0,00067 $
Emittent
Sun Microsystems, Inc.
Information
Im Jahr 1982 entstand Sun Microsystems als eine Ausgründung aus der Stanford University. Das Unternehmen befasste sich zunächst mit der Entwicklung und Herstellung von Unix-Workstations sowie des Netzwerkdateisystems NFS, wurde aber Ende der 1990er Jahre vor allem durch die Entwicklung der Java-Technologie und der gleichnamigen Programmiersprache bekannt. 1999 kaufte Sun das Unternehmen Star Division mit dem Office-Paket StarOffice, das 2000 unter einer freien Lizenz als OpenOffice.org veröffentlicht wurde. 2006 wurde u.a. die Firma StorageTek übernommen. 2008 Übernahme des Unternehmens MySQL AB, das bis dahin die Open-Source-Dantenbank MySQL entwickelt und vermarktet hatte. 2010 wurde Sun von Oracle übernommen. Damit übernahm der Weltmarktführer für kommerzielle Datenbanken (Oracle) den führenden Anbieter für quelloffenen Datenbanken (MySQL) sowie von Java.
Namensaktie Nr. DC1453 vom 24.4.1975 über 100 Shares à 0,1 $, lochentwertet
Emittent
Storage Technology Corporation
Information
1969 wurde die Storage Technology Corporation von vier ehemaligen IBM-Ingenieuren gegründet. 1970 wurde das erste Magnetband-Laufwerk vorgestellt. 1973 wurde eine Abteilung für Festplatten gegründet. Nach Misserfolgen mit Entwicklungen von IBM-kompatiblen Großrechnern und Optical Disks musste 1984 Insolvenz angemeldet werden, aus der die Firma 1987 wieder herauskommt. 1986 änderte sich der Firmenname in StorageTek. 1987 wird ein Magnetband-Roboter erfolgreich in den Markt eingeführt. 2005 übernimmt Sun Microsystems die Firma StorageTek.
Namensaktie NU17912 vom 8.9.1978 über 1 Share à 0,50 $, lochentwertet und Entwertungsstempel
Emittent
Sperry Rand Corporation
Information
Im Jahr 1955 fusionierte die Sperry Corporation mit der Computerfirma Remington-Rand. Der neue Firmenname war Sperry Rand Corporation. Der bei Remington-Rand vorgestellte UNIVAC-Großrechner wurde zu einer erfolgreichen UNIVAC-Computerserie weiterentwickelt. 1978 konzentrierte sich Sperry Rand auf das Geschäftsfeld Computer und verkaufte andere Geschäftsbereiche wie z.B. Sperry Aerospace. Der Firmenname war jetzt „Sperry Corporation“. 1986 fusionierten Sperry und Burroughs Corporation. Unisys wurde der neue Firmenname.
Die Software Aktiengesellschaft wurde 1969 gegründet. Das Datenbank-Management-System ADABAS wurde 1971 vorgestellt. Das Programmiersystem Natural wurde Ende der siebziger Jahre entwickelt. Die Software AG mit Sitz in Darmstadt gehört zu den Weltmarktführern bei Softwarelösungen für Unternehmen und verbundene Dienstleistungen. Ihre Produkte ermöglichen es, Geschäftsprozesse zu analysieren, zu verwalten und IT-Infrastrukturen zu steuern.
6,5% Inhaber-Wandelschuldverschreibung über 5000 DM vom Juli 1980, Specimen
Emittent
Sharp Corporation
Information
Die Sharp Corporation wurde 1912 als „Hayakawa Metals“ in Tokio gegründete. 1915 wurde der mechanische Bleistift „Ever-Ready Sharp Pencil“ vorgestellt. 1925 wurde ein Radiomodell vorgestellt, 1953 die Fernsehproduktion unter dem Namen Sharp aufgenommen. In den 1960er Jahren wurde die Produktion u.a. von Mikrowellen-Kochgeräten, Solarzellen und Tischrechnern aufgenommen. In den 1980er Jahren entwickelte Sharp tragbare Computer und Laptops. Mittlerweile sind LCD-Fernseher die umsatzstärkste Sparte von Sharp. 2015 wurde bekannt, dass Sharp aufgrund wirtschaftlicher Probleme seine Konzernzentrale in Osaka verkaufen will und der chinesische Elektronikkonzern Hisense das TV-Geschäft von Sharp in Nord- und Südamerika übernehmen will.
Namensaktie Nr. FBU78653 vom 25.10.2002 über 1 Share à 0,001 $
Emittent
sgi Silicon Graphics, Inc.
Information
Im Jahr 1981 gründete Jim Clark die Firma Silicon Graphics. Sie verwertete sein Verfahren zur beschleunigten Darstellung dreidimensionaler Bilder mittels spezialisierter Soft- und Hardware. 1982 begann die Produktion von Grafikterminals, später folgten Workstations, Server für Digitales Video und Webserver. 1992 wurde der Prozessorhersteller MIPS Computer Systems übernommen. 1996 wurde Cray Research aufgekauft, die Cray-Technologien flossen in die eigenen Baureihen ein, der Name Cray an Tera Computer weiterverkauft. 2006 und 2009 ging Silicon Graphics in Insolvenz. 2009 übernahm Rackable Systems das insolvente Unternehmen Silicon Graphics und firmiert seither als „Silicon Graphics International“
Vorzugsaktie über 50 DM vom November 1991, Probedruck, lochentwertet
Emittent
SEMA GROUP Systems Aktiengesellschaft
Information
Im Jahr 1989 kaufte die britisch-französische SEMA-Group (damals der zweitgrößte Softwarehersteller Europas) die ADV/Orga AG auf. Dabei wurde die aufgekaufte ADV/Orga AG in Sema Group Systems AG umbenannt. Nach Herauslösung des operativen Geschäfts wurde der AG-Mantel 1998 verkauft und in „adv.orga Beteiligungen AG“ umbenannt. Die „cash.life AG“ (Pionier beim Zweitmarkt für Lebensversicherungen) war das wichtigste Tochterunternehmen. 2005 verschmolzen „adv.orga Beteiligungen AG“ und „cash.life AG“ in der neuen „cash.life AG“.
Inhaber-Aktie über 50 DM vom August 1986, Probedruck, lochentwertet
Emittent
Schneider Rundfunkwerke Aktiengesellschaft
Information
Die Geschichte der Schneider Rundfunkwerke Aktiengesellschaft geht auf das Jahr 1889 zurück, als Felix Schneider in Türkheim mit der Fabrikation von Holzwaschmaschinen begann. 1965 erfolgte die Umstellung der Produktion auf Unterhaltungseletronik. Es wurden u.a. Musikschränke, Musik-Kompaktanlagen und Fernseher produziert. In den 1980er Jahren wurde die „Schneider Computer Division“ gegründet und es begann der Vertrieb des Amstrad CPC464 Homecomputers in Lizenz. Es folgten die CPC-Modelle 664 und 6128 sowie das Joyce Schreibsystem mit CPM-Betriebssystem, weiterhin Eigenentwicklungen von IBM-kompatiblen PCs. 2002 stellte Schneider Insolvenzantrag. Die Produktionsanlage in Türkheim, Warenbestände und die Schneider-Markenrechte wurde vom chinesischen Elektronikkonzern TCL gekauft. 2005 wurde die Produktion in Türkheim eingestellt.
SAP Aktiengesellschaft Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung (SAP AG) (IT048)
Beschreibung
Vorzugsaktie Nr. 104312 über 5 DM vom Juli 1995, lochentwertet
Emittent
SAP Aktiengesellschaft Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung (SAP AG)
Information
Aus dem 1972 von fünf ehemaligen IBM-Mitarbeitern (u.a. Dietmar Hopp) gegründeten Unternehmen „SAP Systemanalyse und Programmentwicklung GbR“ entstand 1988 die börsennotierte „SAP AG Systeme, Anwendungen, Produkte in der Datenverarbeitung“. SAP entwickelte anfangs Programme für die Lohnabrechnung und Buchhaltung per Großrechner, bei denen die Eingabe per Bildschirm erfolgte. SAP gilt als Miterfinder von Standardsoftware. 2005 wurde die Abkürzung SAP zum offiziellen Firmennamen. SAP ist nach Umsatz der größte europäische Softwarehersteller sowie der weltweit viertgrößte.
Inhaber-Teilschuldverschreibung über 10.000 $ vom Februar 1992, Specimen
Emittent
Samsung Electronics Company, Limited
Information
Im Jahr 1969 wurde die Firma Samsung Electronics als Tochterunternehmen des Samsung-Konzerns gegründet. Frühzeitig konzentrierte man sich auf die Unterhaltungselektronik und Haushaltsgeräte. Heute konzentriert sich Samsung Electronics auf die vier Geschäftsfelder Digital Media (z.B. Fernseher, Notebooks, DVD-Spieler, Kameras, Laserdrucker), Digital Appliance (z.B. Kühlschränke, Waschmaschinen, Staubsauger, Klimaanlagen), Telecommunication Network (z.B. Smartphones, Satellitenreceiver, Set-Top-Boxen) und Speichermedien/Laufwerke (z.B. SDRAM, SRAM, Smart Card, optische Laufwerke).
PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme der Informationstechnologie (PSI AG) (IT046)
Beschreibung
Sammel-Namensaktie Nr. 01820 vom 17.1.1997 über 50 x 50 DM, lochentwertet
Emittent
PSI Aktiengesellschaft für Produkte und Systeme der Informationstechnologie (PSI AG)
Information
Das Softwareunternehmen PSI wurde 1969 in Berlin gegründet. 1974 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Dabei wurden die Prinzipien einer weitestgehend demokratisch aufgebauten Mitarbeitergesellschaft festgeschrieben. Damit war PSI Vorreiter in Sachen Mitarbeiterbeteiligung. PSI hat folgende Geschäftsbereiche: "Energie – Steuerung, Überwachung und Optimierung“, „Produktion - Unternehmensweite Prozessoptimierung“ und „Infrastruktur – Mobilität und Sicherheit“.
Sammelaktie Nr. 005756 vom November 1997 über 50 x 5 DM
Emittent
Pios Computer Aktiengesellschaft
Information
Im Jahr 1996 wurde die Pios Computer Aktiengesellschaft gegründet. Anfangs wurden PowerPC-Karten für Apple-Rechner und Apple-Macintosh-kompatiblen Rechnern entwickelt und vertrieben. Nachdem Apple die MacOS-Lizenzierung 1997 beendete, musste diese Produktlinie eingestellt werden. Eine zweite Produktlinie bestand aus Internet-Set-Top Boxen. Die Entwicklung einer Set-Top-Box mit Funktionen wie DVD-Player, Harddisk-Recording und DVB-T wurde 1999 gestartet. 1999 wurde aus der Pios Computer AG die Metabox AG und der Börsengang von Metabox erfolgte. Metabox ging bereits 2002 in Insolvenz.
5,5% Anleihe über 10.000.000.000 Lira vom Januar 1962, Blankette
Emittent
Ing. C. Olivetti & C. S.p.A.
Information
Im Jahr 1911 stellte Camillo Olivetti seine erste Schreibmaschine vor. 1932 wurde Olivetti in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1948 wurde der erste elektrische Rechner von Olivetti vorgestellt. 1959 wurde der erste Olivetti-Computer vorgestellt. 1986 übernahm Olivetti den Büromaschinen- und Computerhersteller Triumph-Adler vom Volkswagen-Konzern. In den 80er Jahren war Olivetti der zweitgrößte Computeranbieter in Europa nach IBM. Aufgrund des Preisverfalls bei den PCs zog sich Olivetti aus diesem Markt bis 1997 zurück. In den 1990er Jahren konzentrierte sich Olivetti auf den Telekommunikationsbereich. 1995 gründete Olivetti zusammen mit der Mannesmann AG das Mobilfunkunternehmen Omnitel und später auch das Festnetzunternehmen Infostrada. 2003 fusioniere Olivetti mit der Telecom Italia. Telecom Italia ist heute der Name des Dachkonzerns und Olivetti Tecnost ist die Marke der Technologiesparte.
Océ-van der Grinten N.V.Océ-van der Grinten N.V. (IT043)
Beschreibung
Sammelaktie vom 27.4.1990 über 250 x 4 Gulden, Specimen
Emittent
Océ-van der Grinten N.V.Océ-van der Grinten N.V.
Information
Die Firma Océ-von der Grinten N.V. startete 1877 mit der Herstellung von Maschinen für das Färben von Butter und Margarine. Der heutige Unilever-Konzern verwendete von 1877 bis 1972 das Färbeverfahren von Océ bei seiner Margarineherstellung. Ab 1919 beschäftigte sich Océ mit dem Thema Blaupausen, was der Einstieg in den Kopiermarkt war. 1996 erwarb Océ die Sparte der Hochleistungsdrucker von Siemens-Nixdorf. 2010 wurde Océ von Canon übernommen.
3% Inhaber-Teilschuldverschreibung über 1000 DM vom Juli 1986, Specimen
Emittent
Norsk Data A.S
Information
Die Firma Norsk Data war ein norwegischer Hersteller von Computern der Mittleren Datentechnik (Kleincomputer) von 1967 bis 1992. 1983 übernahm Norsk Data die Firma Dietz-Computer-Systeme, die damals zu den 10 größten deutschen Computerherstellern zählte (neben Siemens, Nixdorf, AEG-Telefunken, Triumph-Adler, Kienzle Apparate und Philips). Die deutsche Niederlassung von Norsk Data befand sich in Bad Homburg, wo es heute noch eine Norsk-Data-Straße gibt.
Die Nixdorf Computer Aktiengesellschaft wurde 1968 als Nachfolger des Labors für Impulstechnik (LFI) von Heinz Nixdorf gegründet. Der Büromaschinenbereich von Wanderer wurde von Nixdorf übernommen. Nixdorf konzentrierte sich auf die Mittlere Datentechnik und ermöglichte damit kleineren und mittleren Betrieben die Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung zu günstigen Preisen. Auch Großunternehmen verwendeten Nixdorf-Computer in ihren Außenstellen. 1986 erlag Heinz Nixdorf den Folgen eines Herzinfarktes auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Nachdem Nixdorf auf dem PC-Markt nicht vertreten war und in der Mittleren Datentechnik ein massiver Preisverfall stattfand, geriet Nixdorf in den nächsten Jahren in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1990 übernahm Siemens die Mehrheit der Nixdorf-Stammaktien und führte die Nixdorf Computer AG mit dem eigenen Bereich der Daten- und Informationstechnik zur Siemens Nixdorf Informationssyteme AG (SNI) zusammen. SNI wurde 1998 komplett in die Siemens AG integriert.